Der etwa zur Zeit Karls des Großen (748–814) von Slawen gegründete Ort Liubice („die Liebliche“) gilt als Namensgeber des heutigen Lübeck. Seit dem 10. Jahrhundert war Liubice neben Oldenburg in Holstein die wichtigste Siedlung der Abodriten. Wahrscheinlich war Liubice bereits in dieser Zeit burgartig befestigt. Nach der dendrochronologisch auf das Jahr 819 bestimmten Gründung der Burg wurde Liubice erstmals um das Jahr 1076 von Adam von Bremen erwähnt. In der heutigen Lage auf dem Hügel Buku, wurde die Stadt Lübeck 1143 durch Adolf II., Graf von Schauenburg und Holstein als erste deutsche Hafenstadt an der Ostsee neu gegründet, nachdem sie 1127 niedergebrannt worden war.
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